Ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug (Remotely Operated Underwater Vehicle, ROV), das vom chinesischen Forschungsschiff Exploration-2 geführt wird, wurde im Südchinesischen Meer in einer maximalen Arbeitstiefe von 4.308 Metern getestet, teilte das Institut für Tiefseewissenschaft und -technik (IDSSE) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften am Donnerstag mit.
Das ROV funktionierte normal und alle Kennzahlen entsprachen den Konstruktionszielen, was zeigt, dass es in der Lage ist, wissenschaftliche Tiefseeforschung und technische Arbeiten durchzuführen, so das IDSSE.
Mit der Exploration-2 als Mutterschiff kann das selbst entwickelte Unterwasserfahrzeug eine Vielzahl allgemeiner Schnittstellen wie Elektro-, Kommunikations- und Steuerschnittstellen bereitstellen, um verschiedene Betriebswerkzeuge und Module für die wissenschaftliche Forschung zu führen.
Ein Seeversuch mit einem biologischen Tiefsee-In-situ-Gensequenzer wurde ebenfalls durchgeführt. Das mit einem Verstärker ausgestattete Gerät, wurde für die Sequenzierung und Analyse biologischer Proben in eine Tiefe von 1.800 Metern gebracht.
Nach Angaben des IDSSE wurde damit die Grundlage für die gemeinsame biologische Erkennung und Analyse mit anderen Instrumenten in einer Tiefsee-In-situ-Umgebung geschaffen.
